Sonntag, 1. Juni 2014

Hochwasser Katastrophe im Balkan- Wir brauchen Eure Unterstützung!



Es ist die schlimmste Hochwasserkatastrophe seit dem Beginn der Wetteraufzeichnungen im Balkan. Die Unmengen an Regen, die innerhalb von nur drei Tagen gefallen waren, setzten große Teile Bosnien-Herzegowinas, Serbiens und Kroatiens unter Wasser. Knapp 500.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Fast eine Million Einwohner sind ohne Trinkwasser.
Nachdem das Wasser jetzt langsam zurückgeht, sieht man eigentlich erst die fatalen Ausmaße der Flut. Tausende stehen vor dem Nichts. Sie haben alles verloren. Es wird Jahre dauern bis man wieder alles aufgebaut hat. Und das alles obwohl den Menschen doch vor 20 Jahren im Balkankrieg schon einmal ihr komplettes Hab und Gut genommen wurde. Gerade die Menschen, die von der Agrarwirtschaft gelebt haben trifft es schwer. Ihre Tiere sind alle ertrunken und die Ernten sind zerstört. Versicherungen konnte sich so gut wie niemand leisten. Aber als wäre das alles noch nicht genug, kommt jetzt auch noch dazu, dass die Flut Minen aus dem Krieg aufspült und sie neu verteilt. Des weiteren besteht auch die Gefahr, dass sich Seuchen ausbreiten könnten, da überall Tierkadaver herumliegen. Immerhin helfen sich hier die Menschen gegenseitig. Es spielt keine Rolle welcher Konfession man angehört. Die Flut schweißt zusammen. In einem Bericht wurde die Hypothese aufgestellt, dass diese Flut vielleicht den Krieg hätte verhindern können, falls sie 25 Jahre früher eingetroffen wäre. Etwas Makaber, aber es ist was Wahres dran. Bosnier, Kroaten und Serben greifen sich gegenseitig unter die Arme. Täglich kommen Lkws voller Spenden an und werden umgeladen, um in die Krisengebiete transportiert zu werden. Sarajevo selbst hat es eigentlich nicht wirklich getroffen. Nur ein kleiner Teil stand hier unter Wasser, das jetzt aber schon wieder zurückgegangen ist.
Heftig hat es jedoch eine Mitfreiwillige aus Deutschland getroffen, die ihren Freiwilligendienst in Maglaj verbracht hatte. Die Stadt wurde komplett überschwemmt. Ihre Wohnung stand einen guten Meter unter Wasser. Ihre Arbeitsstelle wurde komplett verwüstet. Sie musste ihren Freiwilligendienst abbrechen und zurück nach Deutschland kehren. Von ihr haben wir viel über die Katastrophe erfahren. Am Abend vor der Katastrophe stand das Wasser zwar schon etwas auf den Straßen, aber keiner hatte damit gerechnet, dass es bis in die Wohnungen steigen würde. Am nächsten Morgen als sie aufwachte, stand das Wasser schon in ihrer Wohnung. Es ist über Nacht mehrere Meter angestiegen. Wir wollen uns gar nicht ausmalen, was passiert wäre wenn es noch eins zwei Meter mehr gewesen wären. Für zwei Tage war sie dann bei ihren Nachbarn. Flüchten konnten sie nicht mehr, da das Wasser schon zu hoch war. Man kann sich nicht vorstellen, wie es ist in einem Haus eingesperrt zu sein und nur zuschauen zu können, wie das Wasser immer weiter ansteigt. Auch weil viele Erdrutsche Häuser unter sich begruben war die Angst groß. Zum Glück konnten sie nach Zwei Tagen gerettet werden. Jedoch kam für viele Menschen jede Hilfe zu spät. In den Nachrichten ist die Rede von mittlerweile 40 Toten. Die inoffiziellen Zahlen sind jedoch viel höher. Ein Freund berichtete, dass er in einer kleinen Stadt war, in der die Retter erst spät ankamen. Alleine dort seien 200 Menschen gestorben. Er denkt, dass die Medien davon nicht berichten, da sie keine Panik auslösen wollen. Es gibt viele grausamen Geschichten, die man sich hier erzählt, wie zum Beispiel, dass in einem Gefängnis die Insassen einfach vergessen wurden und jämmerlich ertrunken seien. Man weiß nicht, ob all diese Geschichten der Wahrheit entsprechen, aber warum sollte sich jemand so etwas ausdenken?
Was feststeht ist, dass Tausende alles verloren haben und dringend Hilfe brauchen. Das Land kann so eine Katastrophe nicht auffangen. Die EU stellt vorerst nur Serbien und Kroatien Gelder in Aussicht, da Bosnien kein EU-Beitrittskandidat ist. Die Menschen hier sind von ihrer Spende abhängig. Deswegen bitte ich Sie, helfen sie den Menschen. Gerade wenn die Nachrichten bald nicht mehr von der Tragödie berichten, die Hilfe wird hier noch lange benötigt.

Hier noch ein Link, ihre Spende geht direkt zu der Caritas,
bei der wir auch helfen und die viel für die Opfer tun.

https://www.ammado.com/nonprofit/148012/donate

Hannah, die Mitfreiwillige hat auch noch einen Artikel geschrieben, wer interessiert ist noch mehr darüber zu lesen kann einfach diesem Link folgen. http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/hochwasser-in-bosnien-abiturientin-will-aus-deutschland-helfen-a-972126.html



Besuch einer deutschen Jugendgruppe aus dem Bistum Limburg


Altstadt von Mostar
Über Ostern bekam das Jugendzentrum für das ich auch arbeite Besuch von einer Jugendgruppe aus Limburg. Für Sieben Tage reiste die circa 15 köpfige Gruppe an. An dem Programm nahmen auch fünf bosnische Jugendliche teil, wodurch es zum Internationalen Austausch kommen sollte. In den Sieben Tagen wurden viele verschiedene Gegenden besichtigt. So waren wir an einem Tag in Jajce und schauten uns dort die Wasserfälle an, auch gab es dort ein interessantes Museum über die Zeit Titos. Außerdem waren wir in Mostar, eine wirklich sehr schöne Stadt in Herzegowina mit einer äußerst beeindruckenden Altstadt. Und als letztes noch in Medugorje, ein Pilgerort, 
zu dem jährlich Millionen Menschen reisen. 

Mostar


Wasserfälle in Jajce

Medugorje

Mostar

Mostar

die bekannte alte Brücke in Mostar

Donnerstag, 29. Mai 2014

Ausflug nach Dubrovnik

Kroatien, in der Nähe von Dubronik



in der Altstadt von Dubrovnik
Vor einem Monat  hieß es für 40 andere junge Leute aus Sarajevo und mich Taschen packen, denn Samstags morgens um 3 Uhr trafen wir uns, um gemeinsam nach Dubrovnik, Kroatien zu fahren. Dort fande dieses Jahr nämlich der katholischen Jugendtag für Kroatien und Bosnien statt. Nach circa 7 Stunden kamen wir endlich an. Die Hoffnung auf gutes Wetter starb allerdings schon im Bus, da es ununterbrochen regnete. So ein bisschen fallendes Wasser konnte allerdings 35000 Menschen nicht davon abhalten Spaß zu haben. So schauten wir uns, nachdem wir ein paar Einweisungen erhalten hatten, die wunderschöne Hafenstadt Dubrovnik an. Auf einem großen Platz in der Altstadt wurde live Musik gespielt und ein Theaterstück vorgetragen. Nachdem dort das Programm beendet war, liefen alle gemeinsam, dass heißt 35000 Menschen, in einen anderen Stadtteil. Dort gab es nämlich Platz für alle. Zuerst gab die Band Apostoral ein Konzert, nachdem gelungenen Auftritt wurde dann ein schöner Gottesdienst zelebriert. Leider begleitet uns der Regen den ganzen Tag über, auch auf der Party die extra zu diesem Anlass in einem Nachbarort organisiert wurde. Allerdings wurden wir dann am nächsten Morgen von den Sonnenstrahlen geweckt. Nach einem kurzen Frühstück ging es auch schon zum Abschlussgottesdienst, der in einem kleinen Stadium statt fand. Die Hitze die auf einmal ausgebrochen war, machte einigen das Leben schwer, war mir aber doch deutlich lieber als dieses Regenwetter, das uns dann am Schluss auch wieder zurück in Sarajevo begrüßte. Ich möchte mich hier nochmal bei dem Jugendzentrum Ivan Pavao II bedanken für die ganze Organisation und somit für einen gelungen Ausflug. 


der Regen begleitete uns den ganzen Tag

Blick auf ein Teil der Altstadt
unsere Übernachtungsmöglichkeit :)
Abschieds Gottesdienst
Ein Blick auf das Mittelmeer



Zwischenseminar und Rundreise durch den Balkan


Ende März, Anfang April hatten wir unser Zwischenseminar in Sighisuara, Rumänien. Für 10 Tage trafen wir uns dort mit deutschen Freiwilligen und drei Teamleitern. Doch zuerst mussten wir erst einmal dort hinkommen, was sich als gar nicht so leicht herausstellte. Von Sarajevo ging es über Belgrad nach Timisuara, eine Stadt in Rumänien, wo wir in einem richtig guten Hostel übernachteten. Am nächsten Tag kamen wir nach knapp 35 Stunden Zugfahrt endlich an. Die meisten anderen Freiwillgen trudelten erst am nächsten Tag ein, da sie aus Rumänien kamen und es nicht soweit hatten. Zwei kamen allerdings noch aus der Ukraine, einer aus Jordanien und eine Freiwillige aus Kroatien. So waren wir insgesamt 15 Freiwillige. In den nächsten Tagen sprachen wir über unsere Erlebnisse und Erfahrungen, aber auch über Konflikte und Probleme. Es wurden Tipps und Tricks untereinander ausgetauscht und natürlich auch die Umgebung unsicher gemacht.


Konstanza, Rumänien
Wir hatten uns schon vor dem Seminar überlegt, dass wir noch etwas Urlaub dranhängen wollen und so ging es dann direkt weiter nach Bucharest zusammen mit meinen beiden Mitbewohner und dem Freiwilligen aus Jordanien. Nach zwei Tagen Bucharest, in denen wir auch noch ein bisschen Schlaf von dem Zwischenseminar nachholen mussten ging es zu der Hafenstadt Konstanza am schwarzen Meer. Wo wir knapp Zwei Stunden später ankamen. Zum Glück hatten wir richtig gutes Wetter und so war unser erstes Ziel natürlich der Strand. Da es aber erst April war, war das Wasser natürlich noch richtig kalt, was uns jedoch auch nicht aufhalten konnte. Länger als Zehn Sekunden hielt es jedoch keiner im Wasser aus. Für die Nacht hatten wir ein kleines Zimmer gefunden. Es war zwar etwas eng, aber was besseres gab es auf die Schnelle nicht. Am nächsten Morgen ging es auch schon wieder weiter nach Varna, eine Hafenstadt in Bulgarien. Allerdings gab es keine direkte Verbindung und so suchten wir uns jemanden der uns für ein bisschen Geld dort hinfahren konnte. Kurz nach dem wir eingestiegen waren, fing er auch schon an zu erzählen, dass wir Glück hätten mit ihm gefahren zu sein und nicht mit den Anderen, das wären alles Banditen und würden uns nur abziehen. Als wir dann jedoch zur Grenze nach Bulgarien kamen, stellte sich heraus, dass er gar keinen Pass dabei hatte und wir mussten weiterlaufen. Ich bin mir sicher, dass das auch nur eine Masche war, aber er beteuerte das es im Leid tue, jetzt aber auch nichts mehr machen könne. So viel zu, alle Anderen sind Banditen. Als wir die Grenze überschritten dachten wir, dass wir schnell jemand Anderen finden würden der uns mitnehmen könnte, was sich jedoch nicht so herausstellte. So mussten wir knapp 10 Kilometer bis ins nächste Dorf laufen, was allerdings nur aus einer Tankstelle bestand. Trotzdem hatten wir Glück und ein Bulgare fuhr uns gegen einen kleinen Preis bis nach Varna. Wir fuhren sogar einen kleinen Umweg, da er uns das Meer zeigen wollte. Als wir dann in Varna ankamen und unser Hostel gefunden hatten, ging es auch direkt schon zum Strand, jedoch war es leider zu kalt um schwimmen zu können. Am nächsten Tag hieß es dann Ende des Urlaubs und ab nach Hause, jedoch hatten wir noch eine 30 stündige Fahrt vor uns, die angenehmer war als bei der Hinfahrt, da wir von Sofia nach Belgrad mit einen Schlafzug fahren konnten. Als wir dann aber am nächsten Morgen wieder in 
Sarajevo ankamen, waren wir sehr froh wieder Zuhause zu sein.





 
Varna, Bulgarien
Varna
beim Arbeiten auf dem Zwischenseminar
Von der Grenze ins nächste Dorf...
Sighisuara, Rumänien

Sonntag, 9. Februar 2014

Ausschreitungen in Bosnien

Proteste in Sarajevo (Bild: SN/APA/EPA/DZENAN KRIJESTORAC)
Wie wahrscheinlich schon einige von euch mitbekommen haben gab es hier in Bosnien seit Mittwoch einige Demonstrationen. Am Mittwoch sind die Protesten dann in Tuzla, eine Großstadt in Bosnien, eskaliert. Die Bosnier wollen es sich nicht mehr gefallen lassen, was die Politiker mit ihnen beziehungsweise mit ihrem Land anstellen. Gerade die finanzielle Situation belastet die Leute stark. Circa 45% der bosnischen Bevölkerung ist arbeitslos, der Rest verdient durschnittlich gerade mal 300€ pro Monat. Allerdings verdienen die Politiker oft das vielfache. Dazu kommt noch, dass der Staat viel zu viel Geld für die Verwaltung ausgibt, weswegen natürlich nicht viel Geld bei der Bevölkerung ankommt. Auch die Korruption ist hier ein großes Thema, um an einen Job zu kommen braucht man meistens Bekanntschaften oder man muss sich einen Job erkaufen.
Aus diesen Gründen demonstrieren viele schon seit langem, allerdings bis jetzt immer friedlich.
In Tuzla und anderen Städten steckten die Demonstranten Regierungsgebäude in Brand.
In vielen Städten wurden Regierungsgebäude angesteckt (Keystone)
Eskaliert ist die Lage in Tuzla, weil viele staatliche Firmen privatisiert wurden und danach Pleite gingen, weswegen einige Tausend Menschen ihren Arbeitsplatz verloren hatten. Als sie dann abermals vor dem Gebäude der Kantonsregierung Tuzla demonstrierten, da sie auch teilweise schon  seit 27 Monaten keinen Lohn mehr bekommen hatten, und keiner auf die Forderung nach Gesprächen einging, versuchten sie das Gebäude zu stürmen. Als Polizisten sie daran hinderten, kam es zu Rangelein. Aktivisten riefen danach über soziale Medien, wie Facebook junge Menschen zum Protest auf. So verbreiteten sich die Proteste auf circa 23 Städte in Bosnien. Darunter auch die Hauptstadt Sarajevo. Hier eskalierte die Lage Freitags, so wurde das bosnische Staatspräsidum mit Steinen beworfen und angesteckt. Auch einige Polizeiwagen wurden verbrannt. Auch heute gab es noch Demonstrationen, die bis jetzt jedoch alle friedlich verliefen. Das ganze Szenario spielte sich jedoch nur in der Innenstadt ab. In dem Stadtteil in dem wir leben ist alles friedlich und ruhig.

Weihnachten in Rumänien



Das kleine Dorf Rusciori
Jedes Jahr an Weihnachten treffen sich deutsche Freiwillige aus dem Balkan in Rumänien, um gemeinsam das Weihnachtsfest zu feiern. So also auch in diesem Jahr. Mit zwei Freiwilligen aus Sarajevo und einer aus Maglaj machte ich mich also am 21. Dezember auf den Weg. Unser Ziel Sibiu/Rumänien. Unser Plan möglichst günstig irgendwie dort ankommen und ich muss sagen, dafür das wir die Fahrt nicht wirklich geplant hatten hat alles ziemlich gut geklappt. Zwar waren wir auf der Hinreise 33 Stunden unterwegs, allerdings hatten wir auch eine Nacht in einem Hostel in Timisionara verbracht. Am nächsten Tag kamen wir dann in Sibiu oder auch Hermannstadt genannt an. Dort holten uns dann erst einmal zwei deutsche Freiwillige aus Sibiu ab und brachten uns in ihre kleine aber feine Wohnung. Vorort wurde sich dann erst einmal ein wenig von der Reise erholt, worauf es dann auf Stadterkundungtour ging. Mann muss sagen, dass Sibiu doch eine sehr schöne Stadt ist. Und vorallem auch sehr Weihnachtlich dekoriert, da dort doch deutlich mehr Christen leben, als in Bosnien. So schlenderten wir den halben Tag über den Weihnachtsmarkt, bevor wir dann erschöpft ins Bett fielen. Am nächsten Tag ging es nach Rusciori, ein kleines Dorf in der Nähe von Sibiu. Dort leben vier Freiwillige in einem Pfarrhaus, dass im Sommer voller Kinder ist, die dort leben, betreut und bespaßt werden, jedoch im Winter leer steht und sich somit ideal als Freiwilligen Treffpunkt anbietet. Wir waren circa 15-20 Freiwillige dieses Jahr, allerdings kamen die meisten auch aus Rumänien. Nach dem wir dann am 24. morgens das Dörfchen erkundet hatten liefen die Vorbereitungen für Heiligabend auf Hochtouren. Erst wurde der Weihnachtsbaum traditionell geschmückt, dann wurde das Buffet hergerichtet. Wir hatten uns nämlich überlegt, dass jeder etwas zu essen macht. So hatten wir im Endeffekt ein riesiges Buffet, von Lasagne über Pita bis zu Salaten war eigentlich alles vertreten. Vor dem Essen hatten wir aber noch einen sehr typisch deutschen Gottesdienst. Denn in Rusciori leben auch Sachsen, diese sind schon vor mehreren Hundert Jahren nach Rumänien ausgewandert und leben dort als Deutsche. Sie sprechen fließend deutsch und feiern deutsche Traditionen. So konnten wir mit Ihnen einen traditionellen deutschen Gottesdienst feiern.
beim Abendessen..
Danach wurde dann unser leckeres Buffet verspeist. Als nächstes hatten wir uns überlegt gehabt zu Wichteln. Das bedeutet, dass jedem eine Person zugelost wird für die er dann ein Weihnachtsgeschenk besorgen muss, gleichzeitig wurde man selbst auch einer anderen Person zugeteilt und bekommt somit auch eine Kleinigkeit. Auch das war natürlich sehr lustig. Bei dem ein oder anderen Wein, natürlich musste auch ein bisschen Rakija getrunken werden, ließen wir dann den Abend ausklingen. In den nächsten drei Tagen schauten wir uns die Umgebung und die sehendswürdigkeiten an. Dann ging es auch schon wieder Nachhause.
Alles in allem muss ich sagen, dass es ein sehr schönes Weihnachtsfest war, obwohl ich anfangs Zweifel daran hatte, da es ohne die Familie doch etwas komisch ist.

Dienstag, 19. November 2013

Fest im Jugendzentrum

während der Buchvorstellung..
Vor knapp drei Wochen gab es ein großes Fest im Rohbau des neuen Jugendzentrums. Auch hier für
sollten wir uns wieder eine kleine Vorführung ausdenken. Diesmal überlegten wir uns einen Sketch vorzutragen, die Schwierigkeit dabei war, dass es auf Bosnisch sein musste. Doch bevor wir an der Reihe waren gab es noch einen schönen Gottesdienst. Auch hier war wieder ein Kardinal dabei, nach dem Gottesdienst wurde noch das neue Buch von Simo, der Pfarrer und Chef des Jugendzentrums ist, vorgestellt. Danach waren wir an der Reihe. Unser Auftritt verlief super, auch wenn in unserem Stück geplant war, dass ein Gast aus dem Publikum uns kurz etwas über die Bosnische Sprache erklärt. Er verstand das leider falsch und fragte uns dann über die verschieden Fälle der bosnischen Grammatik ab, die wir allerdings überhaupt nicht konnten. Das Publikum fand es aber anscheinend ziemlich Lustig. Nach dem gelungenem Auftritt wurde dann das Buffet eröffnet. Es gab eine riesige Auswahl von sehr leckeren traditionellen bosnischen Gerichten.
ein Teil des Buffets