Donnerstag, 29. Mai 2014

Ausflug nach Dubrovnik

Kroatien, in der Nähe von Dubronik



in der Altstadt von Dubrovnik
Vor einem Monat  hieß es für 40 andere junge Leute aus Sarajevo und mich Taschen packen, denn Samstags morgens um 3 Uhr trafen wir uns, um gemeinsam nach Dubrovnik, Kroatien zu fahren. Dort fande dieses Jahr nämlich der katholischen Jugendtag für Kroatien und Bosnien statt. Nach circa 7 Stunden kamen wir endlich an. Die Hoffnung auf gutes Wetter starb allerdings schon im Bus, da es ununterbrochen regnete. So ein bisschen fallendes Wasser konnte allerdings 35000 Menschen nicht davon abhalten Spaß zu haben. So schauten wir uns, nachdem wir ein paar Einweisungen erhalten hatten, die wunderschöne Hafenstadt Dubrovnik an. Auf einem großen Platz in der Altstadt wurde live Musik gespielt und ein Theaterstück vorgetragen. Nachdem dort das Programm beendet war, liefen alle gemeinsam, dass heißt 35000 Menschen, in einen anderen Stadtteil. Dort gab es nämlich Platz für alle. Zuerst gab die Band Apostoral ein Konzert, nachdem gelungenen Auftritt wurde dann ein schöner Gottesdienst zelebriert. Leider begleitet uns der Regen den ganzen Tag über, auch auf der Party die extra zu diesem Anlass in einem Nachbarort organisiert wurde. Allerdings wurden wir dann am nächsten Morgen von den Sonnenstrahlen geweckt. Nach einem kurzen Frühstück ging es auch schon zum Abschlussgottesdienst, der in einem kleinen Stadium statt fand. Die Hitze die auf einmal ausgebrochen war, machte einigen das Leben schwer, war mir aber doch deutlich lieber als dieses Regenwetter, das uns dann am Schluss auch wieder zurück in Sarajevo begrüßte. Ich möchte mich hier nochmal bei dem Jugendzentrum Ivan Pavao II bedanken für die ganze Organisation und somit für einen gelungen Ausflug. 


der Regen begleitete uns den ganzen Tag

Blick auf ein Teil der Altstadt
unsere Übernachtungsmöglichkeit :)
Abschieds Gottesdienst
Ein Blick auf das Mittelmeer



Zwischenseminar und Rundreise durch den Balkan


Ende März, Anfang April hatten wir unser Zwischenseminar in Sighisuara, Rumänien. Für 10 Tage trafen wir uns dort mit deutschen Freiwilligen und drei Teamleitern. Doch zuerst mussten wir erst einmal dort hinkommen, was sich als gar nicht so leicht herausstellte. Von Sarajevo ging es über Belgrad nach Timisuara, eine Stadt in Rumänien, wo wir in einem richtig guten Hostel übernachteten. Am nächsten Tag kamen wir nach knapp 35 Stunden Zugfahrt endlich an. Die meisten anderen Freiwillgen trudelten erst am nächsten Tag ein, da sie aus Rumänien kamen und es nicht soweit hatten. Zwei kamen allerdings noch aus der Ukraine, einer aus Jordanien und eine Freiwillige aus Kroatien. So waren wir insgesamt 15 Freiwillige. In den nächsten Tagen sprachen wir über unsere Erlebnisse und Erfahrungen, aber auch über Konflikte und Probleme. Es wurden Tipps und Tricks untereinander ausgetauscht und natürlich auch die Umgebung unsicher gemacht.


Konstanza, Rumänien
Wir hatten uns schon vor dem Seminar überlegt, dass wir noch etwas Urlaub dranhängen wollen und so ging es dann direkt weiter nach Bucharest zusammen mit meinen beiden Mitbewohner und dem Freiwilligen aus Jordanien. Nach zwei Tagen Bucharest, in denen wir auch noch ein bisschen Schlaf von dem Zwischenseminar nachholen mussten ging es zu der Hafenstadt Konstanza am schwarzen Meer. Wo wir knapp Zwei Stunden später ankamen. Zum Glück hatten wir richtig gutes Wetter und so war unser erstes Ziel natürlich der Strand. Da es aber erst April war, war das Wasser natürlich noch richtig kalt, was uns jedoch auch nicht aufhalten konnte. Länger als Zehn Sekunden hielt es jedoch keiner im Wasser aus. Für die Nacht hatten wir ein kleines Zimmer gefunden. Es war zwar etwas eng, aber was besseres gab es auf die Schnelle nicht. Am nächsten Morgen ging es auch schon wieder weiter nach Varna, eine Hafenstadt in Bulgarien. Allerdings gab es keine direkte Verbindung und so suchten wir uns jemanden der uns für ein bisschen Geld dort hinfahren konnte. Kurz nach dem wir eingestiegen waren, fing er auch schon an zu erzählen, dass wir Glück hätten mit ihm gefahren zu sein und nicht mit den Anderen, das wären alles Banditen und würden uns nur abziehen. Als wir dann jedoch zur Grenze nach Bulgarien kamen, stellte sich heraus, dass er gar keinen Pass dabei hatte und wir mussten weiterlaufen. Ich bin mir sicher, dass das auch nur eine Masche war, aber er beteuerte das es im Leid tue, jetzt aber auch nichts mehr machen könne. So viel zu, alle Anderen sind Banditen. Als wir die Grenze überschritten dachten wir, dass wir schnell jemand Anderen finden würden der uns mitnehmen könnte, was sich jedoch nicht so herausstellte. So mussten wir knapp 10 Kilometer bis ins nächste Dorf laufen, was allerdings nur aus einer Tankstelle bestand. Trotzdem hatten wir Glück und ein Bulgare fuhr uns gegen einen kleinen Preis bis nach Varna. Wir fuhren sogar einen kleinen Umweg, da er uns das Meer zeigen wollte. Als wir dann in Varna ankamen und unser Hostel gefunden hatten, ging es auch direkt schon zum Strand, jedoch war es leider zu kalt um schwimmen zu können. Am nächsten Tag hieß es dann Ende des Urlaubs und ab nach Hause, jedoch hatten wir noch eine 30 stündige Fahrt vor uns, die angenehmer war als bei der Hinfahrt, da wir von Sofia nach Belgrad mit einen Schlafzug fahren konnten. Als wir dann aber am nächsten Morgen wieder in 
Sarajevo ankamen, waren wir sehr froh wieder Zuhause zu sein.





 
Varna, Bulgarien
Varna
beim Arbeiten auf dem Zwischenseminar
Von der Grenze ins nächste Dorf...
Sighisuara, Rumänien